28.5.2020

(Ein)Blick hinter die Kulissen -

Unsere Amtsträger im Interview

In dieser Ausgabe haben wir mit Marcus Mödinger, 20 Jahre alt, gesprochen. Im folgenden Interview berichtet er von seinem Amt als Koordinator der Öffentlichkeitsarbeit, wie er zu diesem Amt gekommen ist und was es dabei alles zu tun gibt. Unter anderen arbeitet er auch mit seinen beiden Stellvertreterinnen zusammen, die dafür sorgen, dass Marcus sich in dieser Ausgabe nicht selbst interviewen muss.

Seit wann spielst du hier in Abstatt Tischtennis?

Ich glaube, Tischtennis in Abstatt im Verein spiele ich seit 2010.

Wie bist du zum Verein gekommen?

Vor circa zehn Jahren bin ich mit einem Schulfreund, der damals fest Tischtennis spielte, ein paar Mal mit zum Training ins Vereinszentrum gegangen, was mir großen Spaß gemacht hat. In den folgenden Sommerferien habe ich an einer Aktion des Sommerferien-Programms teilgenommen, die vom TGV Abstatt ausgerichtet wurde. Hier kamen mehrere Anleiter aus der Tischtennis-Abteilung, was mich erneut aufs Tischtennis aufmerksam gemacht hat. Nach den Ferien bin ich deshalb wieder hin und seitdem nicht mehr weggegangen.

Welches Amt führst du in der Abteilung aus? Und was sind deine Aufgaben dabei?

Wie eingangs schon erwähnt, führe ich das Amt des Koordinators der Öffentlichkeitsarbeit aus, wobei ich -wie der Name schon sagt - den Auftritt der Tischtennisabteilung in der Öffentlichkeit koordiniere. Meine häufigste Aufgabe ist es, die Spielberichte von Punktspielen oder Turnieren zu koordinieren, zu sammeln und, nachdem ich einen Blick darauf geworfen habe, sie in den Ortsnachrichten zu veröffentlichen. Natürlich schreibe ich aber auch selbst, ganz egal ob es um Spielberichte meiner Mannschaft, Turniere oder Veranstaltungen wie Jugendausflüge oder unser Trainingscamp geht. Außerdem verfasse ich bei gegebenem Anlass Sonderpublikationen und unterstütze unseren Online-Administrator bei der Gestaltung unserer Website. Neben dieser Tätigkeit bin ich zusätzlich auch als Jugendtrainer aktiv.

Bleibt es dann oft an dir hängen, einen Bericht für die Ortsnachrichten zu verfassen?

Ich weiß nicht, ob „hängen bleiben“ der richtige Ausdruck hierfür ist, schließlich beinhaltet dieses Amt ja auch, selbst verschiedenste Berichte zu verfassen. Dementsprechend bin oft ich derjenige, der die Berichte für Anlässe verfasst, für welche es keine klare Zuteilung gibt. Das mache ich in der Regel dann aber auch sehr gerne.



Jongliert mit Wörtern besser als mit Bällen: Das zahlt sich in seinen Berichten aus

Wie bist du zu diesem Amt gekommen?

Vor gut vier Jahren hat mich der damalige Amtsinhaber Raymund Hackett, der das Amt nicht länger ausführen konnte, angeschrieben und gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, das Amt gemeinsam mit Annika Brandt zu übernehmen. Schon in der Zeit davor habe ich innerhalb meiner Mannschaft immer gerne die Berichte verfasst und habe mich deshalb auf diese neue Aufgabe gefreut und zugesagt.

Welche Herausforderungen hat dieses Amt?

Ich denke, dass man durch die Vielfältigkeit dieses Amtes viele verschiedene Dinge im Auge behalten muss. Die größte Herausforderung ist es aber wahrscheinlich, bei normalem Spielbetrieb und dementsprechend regelmäßig eintreffenden Spielberichten, sich zuverlässig Woche für Woche um diese zu kümmern.

Wie wirst du dabei von anderen Leuten bzw. dem Verein unterstützt?

Im Allgemeinen herrscht in unserer Abteilung eine großartige Atmosphäre untereinander, sodass man immer jeden Einzelnen um Unterstützung bitten kann und diese dann auch erhält. Besondere Unterstützung erhalte ich aber von Annika Brandt und Daniela Fetzer, die das Amt mit mir zusammen ausführen und mich immer tatkräftig unterstützen. Insbesondere wenn es zeitlich mal eng wird, aber auch generell teilen wir verschiedene Aufgaben untereinander auf, damit immer alles pünktlich erscheinen kann.

Was macht dir an deiner Arbeit als Koordinator der Öffentlichkeitsarbeit (und Trainer) besonders viel Spaß?

An der Arbeit als Koordinator der Öffentlichkeitsarbeit gefällt mir besonders gut, dass ich hierbei häufig Kontakt mit vielen verschiedenen Menschen habe. Gerade die Zusammenarbeit an einem größeren Projekt im Team, wie es zum Beispiel bei unserer Ausrichtung der BaWü-EM vor einiger Zeit der Fall war, macht mit unseren Mitgliedern großen Spaß. Weil ich gerne schreibe und mit Medien arbeite, gefällt mir aber natürlich auch die konkrete Arbeit des Amtes an sich sehr gut.

Als Jugendtrainer macht mir das Arbeiten mit den Kindern allgemein schon viel Spaß. Besonders schön ist es dann, wenn man einige davon über ein paar Jahre hinweg begleitet und dabei deren Fortschritte sieht. Das ist dann irgendwo auch eine Art positives Feedback an uns als Trainer.

Welche Aufgabe(n) in deinem Amt würdest du am liebsten weglassen/abgeben?

Das wäre wohl das Nachhaken bei den Berichte-Schreibern, wenn mal ein Spielbericht nicht pünktlich kommt. Das macht keinen Spaß, kommt aber zum Glück auch nicht allzu häufig vor.

Du spielst auch noch selbst aktiv, in welcher Mannschaft und Liga ist das?

Stammspieler bin ich bei den Herren 1 in der Bezirksklasse, manchmal springe ich aber auch bei den Herren 2 in der Kreisliga B ein.



Greift auch regelmäßig selbst zum Schläger: Marcus beim Rückhand Topspin

Deine Tätigkeit hier im Verein ist ja komplett ehrenamtlich, was genau machst du beruflich?

Im letzten Jahr habe ich ein kooperatives Studium bei der Firma Bosch in Abstatt begonnen, im Rahmen dessen befinde ich mich aktuell noch in der Ausbildung zum Mechatroniker.

Wird das nicht manchmal ein wenig stressig?

Klar, wenn viele private oder berufliche Termine aufeinander fallen, kann es durchaus auch mal stressig werden. Durch die tolle Unterstützung, die ich seitens des Vereins und natürlich auch durch meine beiden Stellvertreterinnen erhalte, lässt sich so etwas aber in den meisten Fällen doch gut bewältigen.

Hattest du auch schon andere Ämter innerhalb des Vereins?

Neben dem Amt als Koordinator und als Jugendtrainer war ich in der Jugend teilweise Mannschaftsführer und Berichteschreiber, letzteres setze ich aktuell bei den Herren 1 fort. Ein weiteres, „verwaltendes“ Amt hatte ich bisher nicht.

Was zeichnet deiner Meinung nach den TGV Abstatt im Gegensatz zu anderen Vereinen aus?

Dadurch, dass ich auch als Jugendtrainer aktiv bin, weiß ich natürlich genau, wie es hier aussieht und finde, dass gerade unsere Jugendarbeit besonders hervorsticht. Ich denke, die Kombination aus vielen lizensierten Trainern, dem hohen Maß an Engagement und nicht zuletzt dem Riesen-Spaß im Training sorgt dafür, dass unsere Jugend seit jeher regen Zuwachs erhält und immer wieder tolle Erfolge feiern kann. Auch an den großartigen Ergebnissen bei Turnieren wie den Bezirksmeisterschaften lässt sich erkennen, dass unsere Arbeit in diesem Bereich Früchte trägt.

Was war dein persönliches Highlight hier im Verein?

Es ist ja noch nicht allzu lange her, da war ich selbst noch als Jugendspieler aktiv. Hier war unser SaVoCa (SaisonVorbereitungsCamp) immer ein absolutes Highlight und das ist es bis heute, nun auch aus der Sicht als Trainer, geblieben. Beim SaVoCa kommen immer viele Leute zusammen, sowohl aus der Jugend als auch aus dem Aktivenbereich. Diese Zusammentreffen und die super Stimmung sorgen immer für eine Menge Spaß.



Marcus stemmt nicht nur die Pressearbeit der Abteilung, sondern (unter)stützt auch tatkräftig die Jugend als Teil des Trainerteams.

Vielen Dank, Marcus, für das Interview und deine ehrenamtliche Arbeit! Wir wünschen dir weiterhin viel Spaß und Erfolg beim Tischtennis.


 
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