28.11.2018

Ein Punkt, der noch Gold wert sein könnte

Friedrichshaller SV II – TGV Abstatt I        8:8


Einige Tage vor dem Spiel am letzten Samstag beim Tabellenvierten Bad Friedrichshall sah es noch so aus, als müssten wir stark ersatzgeschwächt antreten, aber schließlich konnten wir doch mit einer erfolgsfähigen Aufstellung anreisen.


In den Doppeln setzten wir mit dem 3:0-Sieg von Gunther Schmidt/Simon Leißler gegen die Einserpaarung der Gastgeber gleich eine erste Duftmarke und Andi Gall/Werner Kropsbauer erhöhten auf 2:0. Den ganz perfekten Start verhinderten die Friedrichshaller mit einem engen 3:2-Sieg gegen Tim Hausner/Alex Kucher. Durch Erfolge von Werner (3:1) und Simon (3:0) konnten wir die Führung bis zu den Partien des hinteren Paarkreuzes erhalten, doch dann zeigte sich die Stärke des SV, der zwar nicht über die besten Spitzenspieler der Liga verfügt, dafür aber auch auf den hintersten Positionen noch äußerst schlagkräftig besetzt ist. Sowohl Tim als auch Alex mussten sich nach großem Kampf jeweils im Entscheidungssatz geschlagen geben und damit ging die Führung mit 5:4 an die Gastgeber.


Als diese den Vorsprung mit zwei Punkten im vorderen Paarkreuz noch ausbauen konnten, schwanden für kurze Zeit die Hoffnungen darauf, aus dem tollen Start etwas Zählbares für die Tabelle herausholen zu können. Doch mit einem kämpferischen Sieg von Gunther (3:1) und einem weiteren 3:0 von Simon waren wir wieder im Rennen. Nun musste aber hinten unbedingt mindestens ein Punkt kommen. Tim schaffte es nicht, die sehr harten Angriffsbälle seines Gegners zu kontrollieren (0:3), also stand nur noch Ersatzmann Alex zwischen uns und der Niederlage. Während das Schlussdoppel bereits begonnen hatte, nahm Alex alle Nerven zusammen und holte nach 1:2-Rückstand den Sieg gegen den Friedrichshaller Noppen-Strategen Stierle. Jetzt wollten Andi und Werner das Werk natürlich vollenden und das taten sie mit einem wirklich sehenswerten 3:1-Erfolg gegen das vordere Paarkreuz der Gastgeber zum 8:8-Unentschieden.




Andi Gall (1.v.l.) und Werner Kropsbauer (2.v.l.) vollendeten, was Alex Kucher (r.) ermöglicht hatte: Im Schlussdoppel holte unser Spitzenduo das Unentschieden, nachdem Alex das letzte Einzel gewonnen hatte.


Dieser zwar erhoffte, aber nicht einkalkulierte Punkt für die Tabelle könnte sich zum Ende hin noch als äußerst wertvoll entpuppen. Nun richten wir den Blick aber erst einmal auf die direkt vor uns liegende Aufgabe. Im letzten Vorrundenspiel erwarten wir am 8. Dezember um 18.00 Uhr die direkten Konkurrenten aus Oedheim im Vereinszentrum. Ein Unentschieden ist das Minimum, um auf einem Nicht-Abstiegsplatz in die Winterpause gehen zu können. Um uns weitere Luft im Kampf um den Klassenerhalt zu verschaffen, wollen wir aber unbedingt gewinnen.

Simon Leißler

 
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