30.11.2024

Warum man auch nach einem hohen Sieg traurig sein kann

TSV Nordheim I – TGV Abstatt I        2:9


Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt: Wir verloren die ersten beiden Doppel – aber danach keine einzige Partie mehr und damit der fünfte Sieg in Folge und der bisher höchste der Runde. Spannender sind die persönlichen Geschichten des letzten Samstags in Nordheim. So hatte z.B. Michael Matthes seinen ersten Saisoneinsatz, der im Doppel (mit Annalena Ogrodnik) noch mit ein paar Unsicherheiten begann, dann in den Einzeln aber gewohnt Fahrt aufnahm und mit zwei Erfolgen im vorderen Paarkreuz endete. Ehepaar Torsten und Friederike Merz spielte in dieser Runde zum ersten Mal gemeinsam Doppel und ließ seinen Kontrahenten in drei Sätzen dabei lediglich 16 Punkte. Simon Leißler gewann zum ersten Mal beide Einzel. Alexander Kucher, kurzfristig eingesprungen für den erkrankten Marcus Mödinger, blieb in seinem dritten Spiel der Woche (einmal Herren 2, zweimal Herren 1) auch im fünften Einzel, und das nach Abwehr eines Matchballs, unbesiegt. Und: Unsere Annalena absolvierte ihren höchst wahrscheinlich, mindestens für längere Zeit, letzten Einsatz bei uns. Auch nach ihrem berufsbedingten Umzug nach Sachsen war sie in der Vorrunde noch ein paar Mal mit an Bord, doch nun müsste nach dem Stand der Planungen das letzte Mal gewesen sein, bevor sie dann zur Rückrunde in ihrem neuen Domizil in einer Damenmannschaft aufschlagen wird. Dafür wünschen wir ihr natürlich alles Gute und den größtmöglichen Erfolg, aber so endete das höchst erfreuliche Spiel doch mit einer guten Portion Wehmut, denn wir werden Annalena sehr vermissen.






Annalena Ogrodnik bei ihrem mutmaßlich auf absehbare Zeit letzten TGV-Einsatz – natürlich siegreich.


Simon Leißler

 
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